TRAURIGE NACHRICHT AUS DEUTSCHLAND: Karim Adeyemi könnte Borussia Dortmund als Free Agent verlassen – Noch keine Einigung über neuen Vertrag
Dortmund, 25. Juni 2025 — Es ist eine Entwicklung, die Fans von Borussia Dortmund tief erschüttert: Karim Adeyemi, einer der talentiertesten deutschen Offensivspieler seiner Generation, könnte den Verein am Ende dieses Monats ablösefrei verlassen. Trotz mehrerer intensiver Verhandlungsrunden zwischen Klubführung und Spielerberater wurde bislang keine Einigung über eine Vertragsverlängerung erzielt. Der aktuelle Vertrag des 23-Jährigen läuft offiziell am 30. Juni 2025 aus – ein mögliches Ende einer vielversprechenden, aber zuletzt stockenden Zusammenarbeit.
> „Wir sind in Gesprächen mit Karim und seinem Umfeld, aber es ist noch nichts entschieden“, erklärte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl auf Nachfrage während eines Medientermins. Doch zwischen den Zeilen ist herauszulesen: Die Lage ist ernst – sehr ernst.
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Die Chronologie der Stille: Wie aus Hoffnung Unsicherheit wurde
Karim Adeyemi wechselte im Sommer 2022 von RB Salzburg nach Dortmund. Der damalige Transfer galt als strategische Investition in die Zukunft. Der schnelle, dribbelstarke Linksaußen sollte mittelfristig die Lücke füllen, die Jadon Sancho und später Erling Haaland hinterlassen hatten. Und in seiner ersten Saison deutete der gebürtige Münchner sein großes Potenzial mehrfach an – besonders in der Champions League, wo er gegen Chelsea das Siegtor erzielte.
Doch Verletzungen, Formschwankungen und ein Systemwechsel unter verschiedenen Trainern machten es dem Spieler schwer, eine konstant tragende Rolle zu übernehmen. In der Saison 2024/25 kam Adeyemi nur auf 19 Einsätze in der Bundesliga, davon lediglich 10 in der Startelf. Die Unzufriedenheit des Spielers wuchs, während der Verein auf eine Anpassung seiner Rolle drängte.
Im Herbst 2024 begannen die ersten Gespräche über eine mögliche Vertragsverlängerung – ruhig, diskret, vertraulich. Doch seit Anfang 2025 ist öffentlich bekannt: Man liegt auseinander.
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Die Streitpunkte: Perspektive, Spielzeit und Vertrauen
Laut Informationen aus dem Vereinsumfeld gibt es drei zentrale Gründe, warum die Verhandlungen bislang ergebnislos verlaufen sind:
1. Spielzeit und sportliche Rolle: Adeyemi sieht sich selbst als Stammspieler und Schlüsselakteur im Offensivspiel. Doch unter Trainer Nuri Şahin spielte er oft nur die zweite Geige – bevorzugt wurden Spieler wie Donyell Malen, Jamie Bynoe-Gittens oder Neuzugang Johan Bakayoko. Adeyemi fordert eine klare Perspektive und Planungssicherheit.
2. Vertrauensfrage: Das Lager des Spielers fühlt sich intern nicht genug wertgeschätzt. „Man hat ihm nie das Gefühl gegeben, dass man auf ihn baut. Immer war jemand anders wichtiger“, soll ein Vertrauter des Spielers gegenüber kicker geäußert haben.
3. Finanzielle Rahmenbedingungen: Adeyemi soll bereit gewesen sein, beim Gehalt Zugeständnisse zu machen – sofern ihm sportliche Sicherheit garantiert würde. Doch Dortmund zögerte, ihm einen Vertrag mit „Stammspieler-Konditionen“ vorzulegen.
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Stimmen aus dem Verein
Sportdirektor Kehl bleibt bemüht, die Situation zu beruhigen. „Karim ist ein außergewöhnlicher Spieler. Wir wollen ihn halten, aber es gehört zu unserem Geschäft, dass man in Phasen kommt, wo Entscheidungen fallen müssen.“
Auch Trainer Nuri Şahin äußerte sich in einem Interview mit ZDF Sportstudio zurückhaltend: „Karim hat großes Potenzial. Wir sprechen viel mit ihm. Am Ende muss er entscheiden, was das Beste für ihn ist.“
Hinter den Kulissen jedoch ist die Nervosität spürbar. Borussia Dortmund will den Fehler nicht wiederholen, junge Top-Talente ohne Ablöse zu verlieren – wie es 2020 bei Mario Götze oder 2022 bei Dan-Axel Zagadou geschah.