Deal gestrichen: Ezechiel Banzuzi hat seinen Vertrag mit RB Leipzig aufgrund von persönlichen Gründen vorzeitig beendet
Leipzig – In einer überraschenden Wendung haben sich RB Leipzig und der niederländische Mittelfeldspieler Ezechiel Banzuzi auf eine vorzeitige Vertragsauflösung geeinigt. Der 20-jährige Youngster, der erst im Sommer 2025 für rund 16 Millionen Euro vom belgischen Klub OH Leuven verpflichtet wurde, verlässt den Verein nach nur wenigen Monaten im beiderseitigen Einvernehmen.
Ein kurzer Aufenthalt mit großem Potenzial
Banzuzi galt als eines der größten Talente im europäischen Mittelfeldbereich. Mit seiner körperlichen Präsenz, Technik und Spielübersicht hatte RB Leipzig große Hoffnungen in den Niederländer gesetzt, der mit einem langfristigen Vertrag bis 2030 ausgestattet wurde. Der junge Spieler sollte schrittweise an die erste Mannschaft herangeführt werden und als Baustein für die Zukunft dienen.
Der Grund für das plötzliche Aus
Wie aus dem offiziellen Vereinsstatement hervorgeht, hat Banzuzi den Verein um die Vertragsauflösung gebeten. Als Grund wurden persönliche Umstände genannt, die ihn dazu veranlasst haben, sich aus dem Profibetrieb vorerst zurückzuziehen. Nähere Details wurden aus Respekt vor der Privatsphäre des Spielers nicht veröffentlicht.
Sportdirektor Rouven Schröder äußerte sich wie folgt:
„Ezechiel ist ein hochtalentierter Spieler mit großem Potenzial. Wir bedauern seine Entscheidung, respektieren sie aber voll und ganz. Die Tür bei RB Leipzig wird für ihn immer offen stehen.“
Reaktionen aus dem Umfeld
Die Fans reagieren gespalten auf die Nachricht. Während viele Verständnis für die privaten Beweggründe zeigen, sind andere enttäuscht über das abrupte Ende eines Transfers, der vielversprechend begonnen hatte. In den sozialen Medien wird Banzuzi jedoch überwiegend mit Respekt und guten Wünschen verabschiedet.
Wie geht es weiter?
Ob Ezechiel Banzuzi in absehbarer Zeit zu einem anderen Klub wechselt oder eine komplette Auszeit vom Profifußball nimmt, ist derzeit unklar. RB Leipzig konzentriert sich derweil darauf, Lücken im Kader zu schließen und sich auf die kommende Saison vorzubereiten.
Der Fall erinnert einmal mehr daran, dass hinter jedem Profispieler ein Mensch mit persönlichen Herausforderungen steht – und dass Fußball manchmal hinter wichtigeren Dingen im Leben zurückstehen muss.