Ein Spieler von Bayer Leverkusen hat für Aufsehen gesorgt, nachdem er offen seine Enttäuschung über Trainer Xabi Alonso zum Ausdruck brachte und enthüllte, dass er bei einem ähnlichen Vorfall in der italienischen Serie A einen Wechsel forciert hätte.
Der nicht namentlich genannte Spieler gab in einem Interview mit einem deutschen Sportmagazin bekannt, dass er sich während der abgelaufenen Saison mehrfach übergangen und missverstanden fühlte.
Obwohl Leverkusen unter Alonso eine bemerkenswerte Saison spielte, in der sie sich als eines der besten Teams Europas etablierten, herrschte intern offenbar nicht nur eitel Sonnenschein.
„Ich war sehr enttäuscht über die Art und Weise, wie ich behandelt wurde“, erklärte der Spieler.
„Wenn ich bei einem Serie-A-Klub unter Vertrag gestanden hätte, hätte ich ganz sicher einen Transfer gefordert. So ein Verhalten hätte ich nicht akzeptiert.“
Besonders kritisch äußerte sich der Spieler über die mangelnde Kommunikation und die ausbleibenden Einsatzzeiten.
Trotz guter Trainingsleistungen und körperlicher Fitness sei er mehrfach nicht berücksichtigt worden – ohne jegliche Erklärung seitens des Trainerstabs.
„Natürlich verstehe ich, dass ein Trainer Entscheidungen treffen muss.
Aber wenn ich konstant arbeite, Leistung bringe und dann nicht einmal eine Rückmeldung bekomme, ist das frustrierend“, fügte er hinzu.
Die Aussagen sorgen nun für Diskussionen über das Verhältnis zwischen Spielern und Trainer Xabi Alonso.
Zwar wird Alonso von vielen für seine taktischen Fähigkeiten und die sportlichen Erfolge gefeiert, doch scheint es vereinzelt auch Unzufriedenheit innerhalb des Kaders zu geben.
Weder Xabi Alonso noch der Verein Bayer Leverkusen haben sich bislang offiziell zu den Aussagen geäußert.
Es bleibt abzuwarten, ob die internen Spannungen Konsequenzen für die Zukunft des Spielers – oder womöglich sogar für das Klima im Team – haben werden.